Unsere erste Nacht in England verlief ohne Probleme und wir starteten beide guter Dinge in den Tag.
Wir machten noch einen Abstecher nach Gretna Green und passieren dann wieder die Grenze nach England. Tschüss Schottland heißt es für dieses Jahr … mit einem wehmütigen Gefühl das es schon wieder vorbei ist, und einem Gefühl der Vorfreude auf Zuhause fuhren wir sm Donnerstag bis nach Dover.




Der ursprüngliche Plan, eine Nacht in der Nähe von Dover zu verbringen, wurde verworfen. Wir dachten uns, wenn wir schon in Dover sind, probieren wir auch gleich ob wir eine frühere Fähre bekommen. Am Fährhafen angekommen wurden wir zuerst von den französischen Behörden kontrolliert. nur die Reisepässe wurden benötigt und dann ging’s weiter. Wir wurden von den britische Behörden wieder einmal in den Röntgentunnel geschickt. Diesmal aber eine neue Prozedur. Wir wurden gefragt ob wir irgendwelche Waffen oder illegalen Substanzen dabeihaben und Benji musste den Motor abstellen und die Motorhaube öffnen. Abschließend wurde dann mit Spiegel und Taschenlampen die Unterseite des Autos durchleuchtet. Natürlich haben sie nichts gefunden und wir konnten weiter zum Irish Ferries Check In Schalter fahren. Die Fähre um 22:00 hat noch Platz für uns und wir bekamen das Ticket. In der Schlange warteten wir dann zwei Stunden auf die Fähre, die verspätet war …


Mit zwei Reisebussen voller Schüler, und dem heftigen Schaukeln, war es an Schlaf auf der Fähre nicht zu denken und wir deckten uns noch für die Heimfahrt mit Red Bull und Schokolade ein.

Angekommen am Hafen in Calais am Freitag um 01:15 folgten wir der Schlange von Autos auf die Hauptstraße. Das Umdenken von Links- auf Rechtsverkehr erforderte nochmal volle Konzentration aber wie immer bravourös von Benji gemeistert.
Benji fuhr die ersten drei Stunden bis zur deutschen Grenze während Nathalie vor sich hin döste. Um ca. 04:00 fand der Fahrertausch statt, leider konnte Benji nicht schlafen da ihn die deutsche Autobahn als Beifahrer zu nervös machte. Mit ein paar Bierchen ging’s aber und wir genossen den Sonnenaufgang über Köln und die sonnige Autofahrt.


Um 12:30 trudelten wir am Freitag beim Bergwirt ein und gönnten uns noch eine Pizza mit Benjis Arbeitskollegen bevor es nach Hause ins Bett ging.
Ganz realisieren können wir es noch nicht das wir zu Hause sind aber das kommt sicher noch 🙂
Zurückgelegte Strecke: 1752 km


gne
